Sonntag, 1. Juli 2018

Griechenland

Am Freitag hat sich das Wetter tatsächlich beruhigt und wir haben unseren Bug wieder nach Süden gerichtet. Die Wellen vom Wind der vergangenen Tage noch hoch, dafür nur eine leichte Brise von achtern. Nicht leicht da die passende Segelstellung zu finden. Wir setzen unseren Code Zero ( ein übergroßes Vorsegel aus leichtem Material) damit laufen wir einen  ordentlichen Speed bei raumem Wind. Nach einer Stundes ist alles wieder vorbei. Heftige Winddreher erzeugt von einem sich über Land aufziehendem Gewitter zwingen uns das große Segel wieder wegzunehmen.

Wir beschließen durchzufahren bis nach Otranto.


Dort angekommen hat sich da meiste wieder verzogen und wir Ankern ruhig und sicher in der Hafenbucht. Ruhig bis etwa 23 Uhr dann beschallt uns eine Disko auf der Mole. Der Krach endete dann mit einem Feuerwerk morgens um 2:30 Uhr!!

Um sechs klingelt der Wecker. Wir wollen über die Straße von Otranto zur Insel Othonoi nördlich von Korfu die schon zu Griechenland gehört. Leider hat uns der Wind in der Nacht vollkommen verlassen und so motoren wir Richtung Südosten.



Am frühen Nachmittag kommt Othonoi in Sicht und wir fahren die mögliche Ankerbucht an. Diese ist allerdings gut gefüllt, etwas eng und davor liegt auch noch ein Öltanker der die Insel mit Diesel versorgt und gerade am Ladung löschen ist.

Nach kurzer Absprache sind wir uns einig weiterzusegeln bis nach Erikousa der anderen der Nordionischen Inseln. Diese und ihre geschützte Ankerbucht kennen wir gut, waren wir doch schon öfter dort. Das erste Mal 2006.

Es liegt nur ein Segler vor Anker und wir können uns den besten Platz für die Nacht aussuchen.


Kristallklares Wasser, wolkenloser Himmel. Griechenland empfängt uns mit den besten Vorsätzen

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Wir lassen unser Beiboot zu Wasser und montieren zum ersten Mal unseren neuen noch unbenutzten Außenbordmotor. ( der alte ging beim Crash letztes Jahr auch zu Bruch. Siehe Blogarchiv). Einmal die Reißleine gezogen und der 6 PS Motor läuft wie am Schnürchen.






Wir fahren an Land und gönnen uns das erste griechische Bier, griechischer Salat, gegrillte Scampis und Lammchops vom Grill. Dazu einen lokalen Weißwein und in Front „Saphira“ die in der Bucht auf uns wartet.




Das griechische Lebensgefühl hat uns wieder.

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