Samstag, 21. Juli 2018

Inseln im ionischen Meer

Es werden kurzweilige Tage in der Cleopatra-Marina. Wir treffen Marlene und Robert und reden über alles was das Fahrtensegeln so hergibt. Auch der nette Service in Panos Taverne begrüßt uns sehr freundlich. 

Dann verabschieden wir uns von den Beiden die weiter nach Sizilien wollen und legen uns an den Stadtkai von Preveza. 

Es ist noch alles beim Alten wie vor drei Jahren, allerdings wurde aufgerüstet mit Zapfsäulen für 
Wasser und Strom, welche man gegen einen kleine Gebühr buchen kann.

Am Nachmittag gehen wir zuerst ins „Symposio“ zu Sula und Angelos  die uns freudig begrüßen als seien wir nie weggewesen. Natürlich verbringen wir auch den Abend dort bei dem nach wie vor sehr gutem und preiswertem Essen.


Wir füllen unsere Lebensmittel auf und bleiben zwei Tage dort vor Anker an der Mole.Dann ziehes uns aber weiter nach Süden wir wollen endlich mal wieder in einer schönen Badebucht einigeTage abhängen. Mit schönem Halbwindkurs segeln wir auf die Drehbrücke von Levkas zu und wieder mal hat unser Timing gestimmt. Fünf Minuten vor Brückenöffnung sind wir in Warteposition
Vorbei geht es an Levkas Stadt und an der großen Marina. Der Kanal wurde in den letzten beiden Jahren auch ausgebaggert und so haben wir überall mit mind. 5 Metern genug Tiefe. Vorbei an 
der Onassisinsel Skorpios peilen wir Meganisi an.


Am frühen Nachmittag fällt unser Anker in der Abelike-Bucht von Meganisi. Den Ankerplatz haben wir von Elisabeth und Walter von der „Fortuna“ geerbt denn die Beiden haben ihre Segelepisode nach 5 Jahren leider beendet und verkaufen ihr schönes Schiff. ( unser Schwesterschiff). Schade!


Eigentlich wollten wir uns mit den netten Schweizern hier treffen.



Wir genießen einige Tage das herrliche Wetter ( Wind hat es gerade eh nicht viel) und verbringen die Zeit mit schwimmen und Lesen. 

Dann besuchen uns Gaby und Toni von der Super Maramu „Christine 1“. 
Wir verbringen einen langen Abend auf dem Schiff der beiden sympathischen Wiener die uns Videos von Ihrer Antarktis Kreuzfahrt zeigen. Äußerst eindrucksvoll


Dann fahren wir um die Ecke zu „Babis“ nach Porto Spilia. Babis ist auch so ein Original das wir schon viele Jahre kennen.





Er erinnert sich sofort an uns und mit einem „welcome Saphira „ weist er uns einen Platz an der Mole ein. Wir bekommen kostenlos Strom und Liegeplatz. 





Als Gegenleistung gehen wir zu ihm zum Essen. Wie immer sehr gut aber dieses Mal Proppenvoll. 
Auch hier spürt man die Abwanderung aus der Türkei. Sehr viele segeln wegen der politischen Situation lieber in Griechenland. Wir lernen dort Ortrud und Manfred von der „Dreamline“ einer Princess 34 kennen. Die Beiden Berliner habe das Motorboot erst vor kurzem hier gebraucht gekauft und im Moment nur Probleme damit. Wir hoffen für sie, daß sie diese in den Griff bekommen.


Wir machen es uns nochmals in unsrer Ankerbucht gemütlich mit langer Wanderung und schwimmen. 

Dann legen wir ab unser Ziel ist Vathy auf der Insel Ithaka. Ein schöner Wind treibt uns in die recht volle Ankerbucht von Vathy. 








Wir bleiben an Bord da es ziemlich viel Wind hat. Nachts wird er wieder schwächer, dafür dreht er morgens auf über 30 Kn auf. Es wird ungemütlich und wir peilen den einzigen ruhigen Platz in der Bucht an der Nordmole an. 


Dort sieht es nach einem engen aber freien Platz aus. Wir gehen Anker auf und legen dort bei momentan 25 Kn Seitenwind ungestreift in der engen Lücke an. Die nach über gerichteten  Daumen und das bewunderte Kopfnicken der anderen Skipper nehmen wir gerne mit etwas Stolz zur Kenntnis.

Es bläst den ganzen Tag und erst in der Nacht wird es ruhiger. 


Am 19.Juli legen wir trotz kräftiger Windvorhersage ab mit Ziel Ephimia auf der Insel Kefalonia. Es hat dann auch genügend Wind zuerst von hinten dann von vorne sodaß wir mit einem Reff inbeiden Segeln auf Ephimia zulaufen.

Im Hafen bläst es wieder mit 30 Kn jedoch ist hier ein anlegen bei diesem Seitenwind in dem sehr vollen Hafen undenkbar. Wir geben 50 Meter Kette und schwoien im Hafenbecken. 



Alles ist voll mit Flottillien und für uns im Moment kein Platz. So bleiben wir in der Hafenbucht vor Anker. Morgen ist Freitag dann müssen die ganzen Charterer wieder zurück an ihren Stützpunkt und für uns hat es hoffentlich Platz.


Freitagmorgen 8 Uhr. Die Nacht war ruhig vor Anker und jetzt herrscht beinahe Windstille. Die ersten haben an der Stadtmole abgelegt. Wir gehen sofort Anker auf und legen uns zu unserem Erstaunen direkt neben ein Schwesterschiff von uns die Sunbeam 42.1 „Avalon“ mit Steffi und Karsten wie sich die Beiden netten Deutschen vorstellen. Sofort werden natürlich wieder Erfahrungen und gegenseitige Tips ausgetauscht. Das ist das Salz in der Suppe immer wenn wir Sunbeam Eigner treffen, lernen wir gegenseitig von unseren Erfahrungen und den kleineren und größeren Problemen die alle Eigner haben.



Später kommen noch Toni und Hannelore von der „Lavica“ in den Hafen. Wir haben die Beiden 2013 in Preveza kennengelernt und hatten einige feuchtfröhliche Abende zusammen. Toni ist ebenso wie Joe Mitglied beim Mittelmeer-Skipper-Club und auch da haben wir regelmäßig Kontakt miteinander.
                                           http://www.mittelmeer-skipper-club.de/

Heute Abend haben wir uns zum Essen im „To Perasma“ verabredet. Wird bestimmt wieder lustig.


Mal sehen vielleicht bleiben wir morgen auch noch hier. Wir sind ja nicht auf der Flucht.

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