Mittwoch, 12. Juni 2019

Slowly, slowly


Wie versprochen kommt unsere Starterbatterie am Montag. Alles Bestens. Voll geladen und sofort eingebaut. 


Alles paßt nur noch ein Test. Es ist wieder so wie es sein soll, beim Starten fällt die Spannung nur noch ganz kurz von 12,6  auf 11,6 Volt ab statt wie bei der alten Batterie auf 9,5 Volt. Nach Rücksprache mit unseren diversen Segelfreuden, haben wir die Erkenntnis gewonnen, daß unsere Batterie mit einem Alter von 6 Jahren sogar länger als bei den meisten anderen gehalten hat.


Wir bleiben noch einen Tag vor Anker. Es ist schwachwindig und nur irgendwohin zu 
Motoren wollen wir auch nicht. Wir machen ausgedehnte Spaziergänge, füllen unsere Vorräte auf und bleiben Abends an Bord.


Es gibt was Feines zum Essen und unsere geniale Cockpitlampe beleuchtet angenehm unseren Tisch.


Die kleine LED-Lampe und die praktischen Klettbänder haben wir von unseren Segelfreunden Astrid und Wolfgang von der „Breuckens“ geschenkt bekommen. Macht ein tolles zweistufiges Licht und kann per Handkurbel oder USB Anschluss geladen werden. Vielen Dank nochmals an die Breuckens.

Es hat zwar immer noch wenig Wind, aber wir wollen nun doch weiter. Die eine oder andere Stunde Motorfahrt würde unserer neuen Batterie eh nicht schaden, damit sie richtig vollgeladen wird.

Als Kurs Ithaka die Insel des Odysseus. Wir laufen in die große Bucht von Vathy ein und legen uns wieder an unseren Lieblingsplatz an den Nordkai vor das kleine Restaurant von Sebastian & Dimitris. Hier muß man zwar viel Kette stecken aber bei der abendlichen Düse die dann in die Bucht steht, liegt man sehr sicher und hat den Druck auf den Heckleinen. Kurz nach uns kommt eine Flottille mit 20 Schiffen an alles Engländer, die aber wie gewohnt unter den Seglern sehr freundlich und höflich sind

Wir bleiben zwei Tage und nachdem es deutlich wärmer geworden ist zieht es uns in eine Bucht wo man gut liegt ( vielleicht auch ein frisches Bier bekommt) und baden kann.
Die Windrichtung paßt für „Kastos“ eine kleine Insel Nähe der Festlandseite die nur noch von wenigen Einheimischen und einigen Touristen bewohnt wird.
Der Wind frischt auf und an der Südspitze von Kastos bläst es mit 20 Knoten von Bb. 10 Schiffslängen vor uns segelt eine Najad 460 auf gleichem Kurs und hat wohl den Ehrgeiz vor uns am Ziel, dem kleinen Hafen von Kastos, zu sein. Der Skipper mit seiner hübschen asiatischen Bordfrau haben die Rechnung aber nicht mit unserer S42.1 gemacht.
Meter um Meter holen wir zu dem deutlich größeren Schiff auf und haben die Najad vor dem Hafen eingeholt. 
Wir sind aber fair und lassen ihr genug Raum um vor uns einzulaufen. Platz hat es genug.


Es ist Freitagnachmittag und morgen ist Pfingstsamstag da wird es wohl voller werden. Wir beschließen über die Feiertage hier vor Anker zu bleiben, schwimmen, wandern und lesen sind angesagt. Es wird auch tatsächlich voller. Man merkt, daß auch in Deutschland Pfingstferien sind und dies einige für einen Chartertörn hier nutzen.


Dienstag nach Pfingsten zieht es uns aber weiter, trotz wenig Wind aber Traumwetter um die 30°C und das Wasser hat zwischenzeitlich auch 25°C.

Wir laufen Ephimia auf der Insel Kefalonia an wo wir eine schönen Liegeplatz direkt vor dem „To Perasma“ bekommen. Der Wirt hier kennt uns von den Jahren zuvor, es gibt ein
Anlegerbier und am Abend ein gutes Rabbit Stifado (Hasenbraten in Zwiebelsauce.

Wir wollen zwei Tage bleiben und bei der Gelegenheit Wäsche waschen. Es gibt hier einen „Easy Wash“ Salon zu günstigen Preisen großen und guten Maschinen. Perfekt für uns, haben wir doch bewußt auf eine Waschmaschine zugunsten eines zweiten Fäkalientanks in der Gäste-Nasszelle bei der Ausrüstung unserer Yacht verzichtet. Auch nach 6 Jahren noch eine gute Entscheidung.

1 Kommentar:

  1. Hallo Elke und Joe!
    Schön von euch zu lesen - noch schöner, dass es euch gut geht.
    Mast und- Schotbruch
    Elke und Martin

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